Gemeinsam viel erreichen – bessere Chancen für Mädchen und Frauen
Die Paderborner Soroptimistinnen setzen sich seit ihrer Gründung im Jahr 2006 für die Förderung von Frauen und Mädchen ein. Weit über 100.000 Euro und unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit sind in unsere Spendenprojekte geflossen.
Gern stellen wir Ihnen unsere lokalen, nationalen und internationalen Projekte vor und freuen uns sehr, wenn wir Sie zur aktiven Unterstützung durch Spenden motivieren können.
Blitzlichter durch Spendenprojekte des SI-Clubs Paderborn
Lokale Spendenprojekte in Paderborn
- Anschubfinanzierung
- Sachspenden und ehrenamtliche Unterstützung
Finanzielle und ehrenamtliche Begleitung des „Besuchs-Cafés“ für Trennungs- und Scheidungsfamilien
Soroptimistische Ziele: Gesundheit, Interkultureller Austausch
Das Freie BeratungsZentrum (FBZ) und der Kinderschutzbund Paderborn (KSB) haben 2014 ein Besuchs-Café als Treffpunkt für Trennungs- und Scheidungsfamilien eingerichtet. Die Paderborner Soroptimistinnen haben mit 4.000 Euro und Sachspenden eine Anschubfinanzierung durchgeführt und ehrenamtliche Unterstützung geleistet.
Nach Trennung oder Scheidung haben Kinder einen Anspruch auf Kontakt und Umgang mit dem Elternteil, mit dem sie nicht dauerhaft leben. In einigen Fällen finden diese Umgangskontakte unter erschwerten Bedingungen oder gar nicht statt. Für diese Familien ist das Besuchs-Café eine gute Anlaufstelle, das auch als Ort der „Übergabe“ genutzt werden kann. Das Angebot ist einmalig im Kreis Paderborn.
Die Räume des Besuchs-Cafés sind kindgerecht eingerichtet und ermöglichen den Eltern kostenfrei Umgangszeit mit ihren Kindern zu verbringen. Es wird gespielt, gebacken, gekickert, gemalt oder in einer Kuschelecke vorgelesen. Die Umgebung ist bewusst spaßbetont, locker und vor allem stressfrei.
Finanz- und Sachspenden für
- die Gartenanlage
- ein Hochbeet und Spielzeug für Kindergarten der AWO
- Spende für Umsetzung zusätzlicher Förderkonzepte durch Fachkräfte
3.750 Euro für Frühförderung von Kindern des AWO Kinder- und Familiencentrums
Soroptimistische Ziele: Bildung, Gesundheit
Wir Soroptimistinnen sind begeistert von der individuellen Frühförderung, die im AWO Kinder- und Familiencentrum geleistet wird. Kinder sollen gute Startchancen ins Leben bekommen, unabhängig von Einkommen oder sozialer Lebenssituation der Eltern. Seit vielen Jahren unterstützen wir die AWO im Riemekepark. Der Kindergarten erhielt einen Wasserspielplatz durch SI-Beteiligung, ein Hochbeet sowie Sachleistungen in Form von Spielzeug und Kleidung. Mit einer Spende der Paderborner Soroptimistinnen in Höhe von 2.000 Euro konnten Fachkräfte zusätzliche Förderkonzepte umsetzen.
- Spende für Paderborner Mädchenkalender
- Finanzierung des Banners für die Aktion „One Billion Rising“
- Vorträge einer Clubschwester zum Thema Gehaltsverhandlungen für Frauen
Dauerhaftes Projekt:
- Schwimmkurse für die Kinder von alleinerziehenden Müttern und Vätern, für Flüchtlinge und bedürftige Kinder
Rund 400 „Seepferdchen“ ermöglicht – über 20.000 Euro gespendet
Schwimmkurse für bedürftige Kinder stärken das Selbstbewusstsein
Soroptimistische Ziele: Bildung, Gesundheit, Interkultureller Austausch
Seit 2008 finanzieren die Paderborner Soroptimistinnen kontinuierlich Schwimmkurse für bedürftige Kinder. Diese Projektserie ist und bleibt für uns eine besondere Herzenssache. Dabei liegen uns Kinder aus sozial-schwachen Familien, z.B. von Alleinerziehenden oder junge geflüchtete Kinder und Frauen besonders am Herzen. In enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen aus dem lokalen Umfeld ermitteln wir die jungen Teilnehmerinnen.
Neben der Finanzierung in Höhe von mittlerweile über 20.000 Euro haben wir teilweise die Begleitung und den Transport zum Schwimmbad, Ausstattung mit Badeutensilien sowie die Überreichung eines SI-Zertifikats mit Foto am Ende des Kurses übernommen.
Wasser - ein spannendes Element
Wasser ist ein spannendes, aber auch gefährliches Element. Mit unseren Schwimmkursen fördern wir das Selbstbewusstsein und die Sicherheit der Kinder und Teilnehmerinnen. Und ganz nebenbei macht es allen richtig viel Spaß!
Möchten Sie auch durch „Seepferdchen“ helfen?
Gern kümmern wir uns um die optimale Zuwendung!
- Laufende Unterstützung des SI-Mentoring-Programms seit Gründung
Soroptimistinnen leiten neunte Staffel des zertifizierten Programms zur Förderung von weiblichem Führungsnachwuchs ein
Soroptimistische Ziele: Bildung
Das SID-Mentoring-Programm ist eines von bundesweit nur 13 zertifizierten Programmen und in dieser Form einzigartig unter den Serviceclubs in Deutschland. Es unterstreicht somit den hohen Qualitätsstandard als erfolgreiches Projekt zur Frauenförderung. Die Paderborner Soroptimistinnen freuen sich sehr, die wichtige Startphase des Projekts vor Ort aktiv unterstützt zu haben.
Lesen Sie unseren Presseartikel!
- Spende zur Unterstützung der herausfordernden Arbeit des Vereins
- Übergangsfinanzierung der Mittagsmahlzeit für Flüchtlingskinder
- Teilfinanzierung eines »crossculture communication« Trainings für 40 Dolmetscher zur Unterstützung von Flüchtlingen
„Cari-Lingua“ – ein Beitrag zur Willkommenskultur in Paderborn
Soroptimistische Ziele: Gesundheit, Interkultureller Austausch
Sprache verbindet und ist wichtiges Element für eine Integration in ein neues Land. Im Jahr 2015 haben die Paderborner Soroptimistinnen den kostenfreien Dolmetscherpool „Cari-Lingua“ des Caritasverbandes unterstützt. Die 40 Dolmetscher von Cari-Lingua überbrücken Sprachbarrieren und helfen bei Gesprächen mit öffentlichen Institutionen oder im medizinischen Umfeld, wie z.B. bei Behörden, Ärzten, Schulen und Kindergärten.
Rhonda Bowen, Trainerin für »crossculture communication«, hat die Dolmetscher in Rollenspielen auf die besonderen Anforderungen ihrer Arbeit vorbereitet und die Paderborner Soroptimistinnen haben sich an den Kosten dieser Fortbildung beteiligt.
Weiterhin wird Cari-Lingua von der Caritas-Stiftung für das Erzbistum Paderborn und vom Kommunalen Integrationszentrum für den Kreis Paderborn unterstützt.
Weitere Informationen: www.caritas-pb.de
- Ehrenamtliche Unterstützung bei medizinischer Versorgung von geflüchteten Frauen und Kindern sowie Sachspende
Ärztliche Hilfe für Flüchtlingsfrauen und Kinder im Kreis Paderborn
Soroptimistische Ziele: Gesundheit, Interkultureller Austausch
Die Paderborner Soroptimistin und ehemalige Kinderärztin Dr. Dorothee Kronlage hat sich mehrere Jahre aktiv in die medizinische Versorgung von Flüchtlingen eingebracht. In verschiedenen Flüchtlingsunterkünften hat sie ehrenamtlich gearbeitet und ihre Fachkompetenz eingebracht. Weiterhin organisierte sie Sachspenden, wie Kleidung und Spielzeug für die geflüchteten Frauen und Kinder.
- Treffen von jungen Müttern und Vätern verschiedener Nationalitäten
- Niedrigschwelliges Angebot mit Unterstützung durch Familienhebammen
- Ausstattung des Treffpunktes, z.B. Möbel, Gymnastikmatten, Paravents, Geschirr
Sponsoring für Frühstückstreff „Baby + Co.“
Soroptimistische Ziele: Bildung, Gesundheit
Treffpunkt und Kontakt junger Eltern mit Babies unter niederschwelliger Begleitung durch Familienhebammen. Sachspenden, z.B. Möbel und Geschirr für die Ausstattung des Treffpunktes.
- Kostenübernahme für Lesung von Safeta Obhodjas sowie Theaterperformance mit der Schauspielerin Soraya Sala
- Im Rahmen des SI Deutschland-Projekts "SOFIA - Soroptimistinnen für interkulturellen Austausch"
- Migrantinnen zeigen ihre Lieblingsplätze in Paderborn und berichten über ihren Lebensweg
- Beitrag zur Verschönerung des Stadtbildes sowie Beteiligung an „Global Water“-Projekt von SI
Paderborner Soroptimistinnen verschönern Paderquellgebiet mit üppigen Rosenbeeten
Soroptimistische Ziele: Gesundheit, Interkultureller Austausch
Zum fünfjährigen Clubbestehen haben die Paderborner Soroptimistinnen 100 Rosenpflanzen im Paderquellgebiet gesetzt und schenkten der Stadt damit zwei neue Rosenbeete. Die Rose „Global Water“ ist eine Extrazüchtung für Soroptimistinnen. Weltweit setzt sich die Organisation für das Thema sauberes Trinkwasser ein. Ein Euro jeder verkauften Pflanze wird in Wasserprojekte in Afrika investiert. In Mali, Burkina Faso und Afghanistan konnten diverse Brunnen installiert werden.
- Finanzielle Unterstützung, um Betrieb zu gewährleisten und ehrenamtliche Betreuung
SI Club Paderborn spendet 1.555 Euro an Mütterzentrum
Soroptimistische Ziele: Bildung, Gesundheit
Im Jahr 2009 haben die Paderborner Soroptimistinnen das Mütterzentrum finanziell unterstützt sowie ehrenamtlich betreut und konnten so dazu beitragen, dass der laufende Betrieb der Einrichtung eine weitere Saison gesichert war. Leider konnte sich diese wichtige Anlaufstelle für Mütter mit Kindern von null bis drei Jahren aus Kostengründen nicht dauerhaft halten.
- Spende für Jubiläumsfeier
- Trapezbänke für den Gesprächskreis
- Kletterwand
- Coolness Training
Spenden für Erich-Kästner-Förderschule
Soroptimistisches Ziel: Bildung
Die Erich-Kästner-Schule fördert Kinder mit Sprachdefiziten. Die Paderborner Soroptimistinnen haben Aktionen und Projekte mit finanziellen Mitteln unterstützt, dazu zählen eine Jubiläumsfeier, Trapezbänke für den Gesprächskreis, eine Kletterwand sowie ein Coolness Training.
- Mehrfach haben wir mit Sach- und Finanzspenden die wertvolle Arbeit des Vereins unterstützt
- Sprachkurs für Migrantinnen
Spende an den von Frau Marita Neumann aus Wewer gegründeten Verein „Hilfe für das Krebs- und schwerstkranke Kind e.V.
Blitzlichter durch internationale Projekte des SI-Clubs Paderborn
Hier geben wir Ihnen kurze Einblicke in internationale Spendenprojekte und Aktivitäten der Paderborner Soroptimistinnen.
- Durch die Spende bleibt der Kindergarten als sicherer Kinderhort und zentrale Kontaktstelle bestehen und ist gleichzeitig ein wertvoller Arbeitgeber in der Region
Paderborner Soroptimistinen sichern Fortbestand des Birungi Kindergartens in Uganda
Region: Uganda (Ostafrika)
Soroptimistisches Ziel: Bildung
Als Partnerorganisation spielt Birungi eine zentrale Rolle für die Umsetzung der Ziele des Odissa-Charles Vereins, den die Paderborner Soroptimistinnen unterstützen. Die jüngsten Kinder besuchen den Kindergarten, der sich grundlegend von ugandischen Einrichtungen unterscheidet. In Uganda wird ein autoritärer Erziehungsansatz mit körperlichen Bestrafungen favorisiert. Im Birungi Kindergarten steht die Förderung des Selbstwertgefühls, der Kreativität und der sozialen Kompetenz im Vordergrund. Körperliche Bestrafung ist ein Tabu! Auch Kinder aus ärmsten und teilweise gewalttätigen Verhältnissen sollen hier die Chance bekommen, sich zu selbstbewussten, fröhlichen und gut ausgebildeten Persönlichkeiten zu entwickeln.
Durch die enge Kooperation mit Birungi steht der Odissa Charles Verein auch stets in Kontakt mit den oftmals alleinerziehenden Müttern der unterstützten Kinder und hat so aktuelle Entwicklungen immer im Blick. Gesundheitliche Probleme, Verschlechterungen der Lebensumstände oder schwierige Gemütslagen fallen schnell auf und es kann Hilfe geleistet werden, bevor aus einem Problem eine Katastrophe wird.
Zudem bietet der Kindergarten ausgezeichnete Arbeitsplätze, eine junge Frau konnte zur Kindergärtnerin ausgebildet werden. Eine langjährige Birungi Angestellte, die als Witwe drei eigene und vier weitere Kinder versorgt, hat mit finanzieller Hilfe des Vereins ihr Diplom als Head Teacher abgelegt. Diese Frauen sichern die Versorgung für sich selbst und ihre Familien und sind wunderbare Vorbilder für andere Frauen und insbesondere für die Mädchen, die von unserem Verein gefördert werden.
Schwesterliche Hilfe nach drei herben Rückschlägen
Wer die fröhlichen Kinder beim Spielen beobachtet, wird kaum ahnen, wie sehr der Birungi Kindergarten um das Überleben kämpfen muss. Der fast zweijährige Corona Lockdown hat fast alle Bildungseinrichtungen an ihre Grenzen gebracht. Es folgte die noch immer anhaltende schwindelerregende Inflation. Vor eine weitere Herausforderung wurde Birungi überraschend von der ugandischen Regierung gestellt: Jeder Kindergarten wurde verpflichtet, mindestens drei separate Räume für die unterschiedlichen Altersgruppen bereitzustellen. Entsprechend musste der Kindergarten aus dem eigenen und liebevoll gestalteten Gebäude auf dem Grundstück des Birungi Guesthouses ausziehen und ein größeres Haus anmieten.
Trotz strikter Kostenkalkulation drohte dem Kindergarten das Aus. Ein Verlust, der die Arbeit des Vereins hart treffen würde! Durch einen Vortrag der Vorsitzenden Anne Grothe haben wir Paderborner Soroptimistinnen Einblick in die Arbeit des Vereins bekommen und uns für eine finanzielle Unterstützung entschieden. Die Möglichkeit, den Fortbestand des Birungi Kindergartens zu sichern, haben wir gern ergriffen.
Da die Vereinssatzung die Unterstützung von Bildungseinrichtungen vorsieht, konnten wir dem Odissa Charles Verein mit unserer Spende die Zahlung einer kompletten Jahresmiete zusichern.
Dauerhaftes Projekt:
- Finanzielle Unterstützung des Vereins zum Kampf gegen Genitalverstümmelung durch Aufklärungsarbeit und medizinische Versorgung sowie der Unterstützung von nicht-staatlichen Organisationen.
Genitalverstümmelung - Schreiendes Unrecht an Mädchen und Frauen in Benin
Soroptimistische Ziele: Bildung, Gesundheit, Interkultureller Austausch
(I)NTACT Mädchenhilfe e.V., der im Jahr 1996 durch Christa Müller aus Saarbrücken gegründete Verein, kämpft seit vielen Jahren gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen in Benin. Die Paderborner Soroptimistinnen unterstützen die Aktivitäten des Vereins mit finanziellen Mitteln und haben im Jahr 2015 einen Vortrag von Christa Müller in Paderborn ausgerichtet. Der Verein kämpft gegen diese Menschenrechtsverletzungen durch Aufklärungsarbeit, unterstützt nicht-staatliche Organisationen und hilft durch medizinische Versorgung. Durch die Tätigkeit sind Benin, Togo und Burkina Faso weitestgehend beschneidungsfrei.
Dauerhaftes Projekt:
- Ziel ist die Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit im ländlichen Sambia. Das Projekt setzt an folgenden Bereichen an: wirtschaftliche Hilfe durch Mikrokredite an alleinstehende und missbrauchte Frauen, Bekämpfung von sexueller Gewalt, Gesundheitsförderung durch Aufklärungsarbeit, juristischer Beistand u. Begleitung bei Gericht, Nachhaltigkeit durch Integration in lokale Verwaltungsstrukturen
Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit im ländlichen Sambia
Region: Sambia (Afrika)
Soroptimistische Ziele: Prävention bei Gewalt gegen Frauen, Wirtschaftliche Unabhängigkeit, Bildung und Nachhaltigkeit
Mikrokredite schaffen Existenz und ermöglichen Bildung – Aufklärung schafft Prävention bei Gewalt gegen Frauen
- Die Herausforderung:
Seit Jahrzehnten gibt es im afrikanischen Sambia schlimme Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Die Chancen auf Veränderung und Bildung waren sehr schlecht. Eine hohe Anzahl an Aids-Kranken und fehlende sexuelle Aufklärung sowie Unterstützung durch Einrichtungen vor Ort machten die Situation fast aussichtslos.
- Unser Projekt:
Seit 2007 setzt sich Jumpstart Switzerland für das soziale, ökonomische und gesundheitliche Wohl alleinstehender und missbrauchter Frauen und deren Familien im ländlichen Sambia ein. Kontakt zur Organisation haben die Paderborner Soroptimistinnen über die Kinderärztin Jody Staehelin aufgebaut, sie ist die Arbeitskollegin der Schwester einer Paderborner Soroptimistin. Jody verbringt jedes Jahr mehrere Wochen selbst in Sambia, um dort zu behandeln und das Projekt zu unterstützen. Somit sind wir sicher, dass unsere Spenden direkt den Frauen in Sambia zu Gute kommen.
Das Projekt überzeugt durch einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die wirtschaftliche als auch die medizinische Verbesserung anstrebt, Aufklärung über sexuelle Gewalt betreibt und einen Bildungsansatz verfolgt.
- Unser Engagement:
Mit den Spenden des SI-Clubs Paderborn unterstützen wir Jumpstart bei folgenden Hilfen:
- Wirtschaftliche Hilfe: Gewähren von Mikrokrediten an verwitwete, alleinstehende und misshandelte Frauen
- Bekämpfung von sexueller Gewalt:
- Aufbau eines „Center for Survivors of Gender Based Violence“, dort finden Opfer sexueller Gewalt medizinische und psychosoziale Unterstützung.
- Begleitung von Opfern sexueller Gewalt bei Terminen im Krankenhaus, vor Gericht und bei der Polizei
- Prävention durch Aufklärung: Männer, Frauen und Kinder in den Dörfern und in den Schulen werden rund um das Thema sexuelle Gewalt sensibilisiert.
- Interessenvertretung gegen sexuelle Gewalt durch Gespräche mit führenden Personen in der regionalen Regierung, in den Schulen und Krankenhäusern, bei der Polizei und in den Dörfern (village chiefs)
- Gesundheitsförderung:
- Aufklärung in den Dörfern über Familienplanung, die Prävention von HIV und sexuell übertragenen Erkrankungen
- Nachhaltigkeit:
- Mitarbeiter der zwei lokalen Partnerorganisationen haben eine Aus- und Weiterbildung in „Counseling“, NGO-Management und als Laien-Berater-Anwälte Jedes Jahr findet eine intensive Weiterbildung zu relevanten Themen statt.
- Ausbildung der Mikrokredit-Empfängerinnen über micro-finanzielles Management.
- Unser Ergebnis:
Jumpstart ist in Sambia fest lokal verankert und sorgt so für eine ganzheitliche Begleitung der Maßnahmen. Das schafft ein hohes Vertrauen innerhalb der Bevölkerung sowie eine exzellente Nachhaltigkeit.
Durch die Vergabe von Microkrediten werden nicht nur Mütter in Sambia wirtschaftlich gefördert, es bringt der gesamten Familie ein höheres Einkommen. Davon profitieren insbesondere die Kinder, vor allem Mädchen, denen der Besuch einer Schule und somit der Weg zu Bildung ermöglicht wird.
Dauerhaftes Projekt:
- Ausbildung von jungen Frauen an der Goldküste in Ghana
- Finanzielle Mittel für den Aufbau von Schulgebäuden, Unterkünften, Schulmaterial und Lehrmitteln, Schulmensa, Fortbildung und Gehalt von Lehrpersonal, Sachspenden wie Nähmaschinen und EDV
Berufsschule in Ghana schafft Existenz für Mädchen und Frauen
Langjähriges Förderprojekt der Paderborner Soroptimistinnen
- Die Herausforderung:
Der Zugang zu Bildung ist für Mädchen und Frauen in Ghana mit vielen Hürden versehen. Neben hohem Schulgeld, fehlenden Lehrern und weiten Schulwegen, gibt es häufig keine Schulgebäude und kaum Lehrmaterialien.
- Unser Projekt:
Auf der Suche nach einem Projekt mit einer hohen Nachhaltigkeit und etablierten Kontakten im Herkunftsland sind wir auf den Verein Goldküste e.V. gestoßen. Er setzt sich mit großem Engagement an der afrikanischen Goldküste in Ghana für die Förderung von Ausbildung ein und hat vor Ort eine Berufsschule aufgebaut.
- Unser Engagement:
Wir fördern die Ausbildung von jungen Mädchen und Frauen zur Hauswirtschafterin oder Näherin. Durch einen intensiven Austausch mit dem Verein Goldküste werden wir laufend über den aktuellen Stand der Entwicklungen vor Ort informiert und können gezielt weiter unterstützen. Folgendes konnte die Paderborner Soroptimistinnen bereits mit Hilfe von Spenden erreichen:
Finanzielle Mittel für:
- Aufbau von Schulgebäuden
- Unterkünfte
- Schulmaterial und Lehrmitteln
- Schulmensa
- Fortbildung und Gehalt von Lehrpersonal
- Sachspenden, wie Nähmaschinen und EDV
- Unser Ergebnis:
Aktuell haben mehr als 35 Frauen von unserer Unterstützung profitiert. Mehrere Absolventinnen der Schule haben mittlerweile ein Studium aufgenommen oder sich selbstständig gemacht.
Ziel ist es, den Verein mit Anschubfinanzierungen zu unterstützen, um langfristig einen eigenen Schulbetrieb zu gewährleisten.
Das Schulprojekt in Ghana ist eine ganz besondere Herzenssache für den SI-Club Paderborn und eine gewachsene Freundschaft verbindet uns miteinander.
Gern helfen wir ganz gezielt mit Ihrer Spende in Ghana.
Sprechen Sie uns an!
- Beteiligung über den Soroptimist Hilfsfonds am SI-Gemeinschaftsprojekt an der türkisch-syrischen Grenze zum Aufbau und zur Finanzierung einer Schule für 800 syrische Flüchtlingskinder in Mardin und Kiziltepe
Soroptimist International Deutschland finanziert Schule für syrische Flüchtlinge in Mardin
Region: Mardin (Türkei, syrische Grenze)
Soroptimistisches Ziel: Bildung
Der andauernde Bürgerkrieg in Syrien hat sich zu einer der größten humanitären Katastrophen unserer Zeit entwickelt. Im Schulprojekt an der syrischen Grenze haben 21 syrische und zwei türkische Lehrkräfte 375 Kinder zwischen sechs und sechzehn Jahren unterrichtet.
Bildung ist eines der zentralen Themen von Soroptimist International. Mit ihrem Engagement wollen die deutschen Soroptimistinnen verhindern, dass in Syrien eine ganze Generation ohne Schulbildung und damit ohne Chancen aufwächst.
Die Welthungerhilfe leistet enorme Unterstützung in der Krisenregion. Mit den Spenden der deutschen Soroptimistinnen hat sie eine Schule für syrische Flüchtlingskinder nahe der syrischen Grenze in Mardin (Türkei) und später auch in Kiziltepe aufgebaut.
- Spende zur Unterstützung von Schulprojekten für Frauen und Mädchen
- Lieferung von Hilfsgütern an Flüchtlinge in den Irak
„Save our Souls“ – Hilfe für irakische Flüchtlinge
Soroptimistisches Ziel: Gesundheit
Die Paderborner Soroptimistinnen haben mit einer Spende die Lieferung von Hilfsgütern an Flüchtlinge in den Irak gefördert. Unterstützt durch die Jugendgruppen der syrisch-orthodoxen Gemeinden in Deutschland und einer Paderborner Ratsfrau ist der begleitete Transport direkt bei den Hilfsbedürftigen angekommen.
- Patenschaft für 30 Aids-Waisen in Moshi
- Heimunterbringung mit medizinischer Versorgung und Schulbildung
- Handy-Sammelaktion der Schülerinnen der Michaelsschule in Paderborn
- Finanzielle Mittel für Suche nach Wasser, Bohrungen, Tanks, Filteranlagen, Pumpen und das Verlegen von Wasserleitungen
Trinkwasserprojekt für Bergdorf in Bolivien
Soroptimistisches Ziel: Gesundheit
Dr. med. Pablo Rivero, der ehemalige Chefarzt der gynäkologischen Abteilung im Brüderkrankenhaus Paderborn, setzt sich seit rund vier Jahrzehnten mit einem außergewöhnlichen privaten Engagement für sein Heimatland und die dort unterdrückten Indios ein. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande sichert mit dem Spendengeld die Trinkwasserversorgung in einem abgelegenen Bergdorf in Bolivien. Die finanziellen Mittel werden für die Suche nach Wasser, Bohrungen, Tanks, Filteranlagen, Pumpen und das Verlegen von Wasserleitungen eingesetzt.
Zum Hintergrund:
Bolivien ist das einzige Land Südamerikas mit größtenteils indianischer Bevölkerung. Ziel ist es, für rund 500 unterdrückte und unter Armut leidende Indios in Camargo sauberes Trinkwasser zu beschaffen. Das Gebiet liegt auf einer Höhe von 3.420 Metern. Frauen und Kinder müssen unter extremen Witterungsbedingungen ganze Tagesreisen zurücklegen, um an Wasser für ihre Familien zu gelangen.
- Spendenaktion in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern der Michaelsschule in Paderborn und des Städtischen Gymnasiums in Erwitte
- Geld für Bau von Trinkwasserbrunnen in West-Afrika (Benin)
Brunnen-Projekt „Wasser für Afrika“
Soroptimistische Ziele: Gesundheit, Nachhaltigkeit
Ziel des Projektes ist es, 100 Brunnen mit Sanitäranlagen und Hygieneaufklärung in Afrika zu verwirklichen. Soroptimist International Deutschland ist Initiator des Projekts und hat weitere namhafte Organisationen gewonnen, die sich an diesem bundesweiten Projekt beteiligen. Die Paderborner Soroptimistinnen haben das Projekt durch Spenden unterstützt.
Zum Hintergrund:
In Afrika führen Dürren, chronischer Wassermangel und unsauberes Wasser immer wieder zu Seuchen und Hungersnot. Hier entscheidet der Kampf um eine ausreichende Versorgung mit Wasser über Leben und Tod.
In Fakten
- Über 360 Millionen Menschen leben in Afrika ohne sicheren Zugang zu frischem Trinkwasser.
- Rund 500 Millionen Menschen leben auf dem Kontinent ohne sanitäre Anlagen.
- Als Folge von Wassermangel und verunreinigtem Wasser sterben rund zwei Millionen Kinder pro Jahr.
Flankierende Aktionen werden jeweils jährlich zum 22. März, dem internationalen Weltwassertag, von den SI-Cubs durchgeführt.
- Ausstellung mit Fotografien von Christoph Gödan, um auf die HIV/Aids-Situation in Afrika aufmerksam zu machen.
Unterstützung der Ausstellung: „Stille Heldinnen – Großmütter im Kampf gegen HIV/AIDS“
Region: Afrika (Wanderausstellung in Paderborn)
Soroptimistische Ziele: Interkultureller Austausch, Gesundheit
Im Dezember 2009 haben wir die Ausstellung „Stille Heldinnen – Großmütter im Kampf gegen HIV/AIDS“ mit Fotografien von Christoph Gödan in der Stadtbibliothek in Paderborn unterstützt. Ziel war es, auf die Situation von HIV/Aids in Afrika aufmerksam zu machen.
Afrikas Großmütter zählen zu den Ärmsten der Armen und ihr Kampf gegen HIV/Aids ist unbarmherzig. Für mehr als zwölf Millionen Aids-Waisen sind sie meist die einzige Rettung, mehr als die Hälfte von ihnen lebt bereits bei ihren Großmüttern. Diese übernehmen die Pflege und Erziehung ihrer Enkelkinder, kümmern sich um Schulangelegenheiten, Gesundheit, Ernährung und geben traditionelles Wissen weiter. Um diesen „stillen Heldinnen“ mehr Beachtung zu schenken und ihr großartiges Engagement zu würdigen, ist diese Fotoausstellung in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation HelpAge Deutschland ins Leben gerufen worden.
- Stipendium eines begabten Mädchens sowie Unterstützung einer Buschmannschule in Namibia
Rund 11.000 Euro für Stipendium eines begabten Mädchen sowie Buschmannschule in Namibia
Soroptimistisches Ziel: Bildung
Immer wieder sind es Mädchen, denen der Zugang zu qualifizierter Schulausbildung verwehrt wird. Insbesondere den Buschmannleuten in Namibia fehlen dazu die finanziellen Mittel. Mehrere Jahre hat der SI Club Paderborn eine Schule in Namibia unterstützt. Die ehemalige Paderborner Apothekerin und Soroptimistin Barbara Rinn hat sich mit hohem persönlichen Engagement und direkten Kontakten vor Ort stark gemacht und dieses Projekt begleitet. Weiterhin haben die Soroptimistinnen die begabte Schülerin Dominga aus dem Buschmannland in Namibia mit einem Stipendium unterstützt und den College-Besuch finanziert.